ParisTitelBoucher1

Paris - Große Kunst in kleinen Museen

15. - 17. November 2024
7 - 12 Teilnehmer

Ihr Mentor: Prof. Dr. Sergiusz Michalski

€ 1.780 / CHF 1.780
Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage

 

Buchung

 

ParisEiffelturm1Während dieser außergewöhnlichen Reise liegt der Programmschwerpunkt nicht auf den gängigen Hauptsehenswürdigkeiten, sondern auf unbekannten Meisterwerken in Museen abseits der Touristenpfade. Der Paris-Kenner Prof. Michalski führt Sie durch die stimmungsvollen ehemaligen Wohn- und Atelierhäuser von Eugène Delacroix und Gustave Moreau und durch die prachtvollen Stadtpalais Nissim de Camondo, Cognacq-Jay und Jacquemart-André, wo er Ihnen neben Möbeln, Porzellan und Silber vor allem Gemälde und Plastiken von Donatello, Mantegna, Rembrandt, Canaletto, Chardin, Boucher und Reynolds erläutert.

Ergänzt wird die Museumstour durch einen Bummel im Marais-Viertel, den Besuch von Saint-Sulpice (mit den dramatischen Wandgemälden von Delacroix und dem als „Rose Line“ berühmt gewordenen Meridian), Ruhepausen in Bistros und Cafés und Gaumenfreuden in ausgesuchten Gourmettempeln.

 

Im Mittelpunkt unserer Paris-Reise stehen folgende Museen:

 

Musée Eugène Delacroix

Die versteckt und idyllisch nahe dem Boulevard Saint-Germain gelegene ehemalige Wohnung und das Gartenatelier von Delacroix beherbergen neben Gemälden, Ölskizzen, Zeichnungen und Druckgraphik auch Erinnerungsstücke aus Nordafrika, Fotografien, Briefe und die Palette des Malers, der bereits von Charles Baudelaire gerühmte Werke schuf wie Die Dante-Barke, Der Tod des Sardanapal und Die Freiheit führt das Volk an.

 

Musée Nissim de Camondo

Der 1860 in Istanbul geborene Bankier Moïse de Camondo widmete die in einem historisierenden Bau von 1911 eingerichtete Sammlung dem Andenken seines im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohnes Nissim. Wir besuchen Galerie, Salons und die historische Küche. Zu den hervorragenden Originalen des 18. Jahrhunderts, mit denen das Gebäude einheitlich ausgestatt ist, zählen Schreibmöbel, Vasen, Uhren und Tapisserien.

 

Nissim de Camondo (31155322652)

 

Musée Cognacq-Jay

Mitten im Marais befindet sich das Hôtel de Donon, ein auf das 16. Jahrhundert zurückgehender Stadtpalast. Seit 1990 befindet sich hier das zuvor am Boulevard des Capucines beheimatete, von Ernest Cognacq, Gründer des Großkaufhauses La Samaritaine, und seiner Frau Marie-Louise Jaÿ gestiftete Museum. Auch in dieser mit viel Engagement zusammen getragenen Sammlung, die die gesellschaftliche Anerkennung des Selfmade-Unternehmers befördern sollte, liegt der Schwerpunkt auf dem 18. Jahrhundert: kostbare Möbel, Keramiken, Gemälde und Zeichnungen, u.a. von Boucher, Chardin und Hubert Robert.

 

Musée Gustave Moreau

ParisJacquemartAndre1Das von Moreau dem französischen Staat vermachte Künstler- und Atelierhaus zwischen Grands Boulevards und Montmartre vermittelt den Eindruck, als würde der Künstler im nächsten Moment über die imposante Wendeltreppe in sein Reich zurückkehren. Der Schüler von Théodore Chassériau und Lehrer von Henri Matisse war der Hauptvertreter der symbolistischen Malerei in Frankreich. Im Museum werden Sie zusammen mit Prof. Michalski die Zeichnungen Moreaus studieren, aber auch einige seiner stimmungsvollen Gemälde und Aquarelle (Prometheus, Jupiter und Semele und die durch Flaubert inspirierten Salome-Darstellungen).

 

Musée Jacquemart-André

Das 1912 dem Institut de France vermachte prachtvolle Anwesen am Boulevard Haussmann mit großen und privaten Salons, dem an Bode erinnernden Musée Italien und Wintergarten leitet seinen Namen ab von der Künstlerin Nélie Jacquemart und ihrem Mann, dem Bankier Edouard André. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf der Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts. Neben Möbeln, Porzellan und Skulpturen sind besonders die Gemälde beeindruckend. Man begegnet Meisterwerken von Mantegna und Carpaccio über Tiepolo (Fresken im Treppenhaus und im Café) und Canaletto bis zu Fragonard und David.
Das Museum wird im September 2024 nach seiner Renovierung wieder die Pforten öffnen.

 

Reiseprogramm

Freitag, 15. November

Sie beziehen Ihre Räume im ***** Hotel Le Pont Royal. Nur wenige Schritte vom Sitz der legendären Edition Gallimard enfernt, wurde die berühmte Bar im Untergeschoß zum inoffiziellen Außenposten des Verlages, dessen Autoren von Hemingway über Scott Fitzgerald, Antoine de Saint-Exupéry, Sartre und Simone de Bouvoir bis Camus und Françoise Sagan auf Juliette Greco, Kees van Dongen, Marc Chagall, Joan Miró und Bernard Buffet trafen. Angeschlossen an das Hotel ist das Sterne-Restaurant L'Atelier du Joël Robuchon.

ParisGrandColbert1Nachmittags begrüßt Sie Prof. Michalski im Hotel. Nach dem Musée Delacroix steht die Kirche Saint-Sulpice auf dem Programm mit Fresken von Delacroix und dem Gnomon („Rose Line“). Schriftsteller fühlten sich stets angezogen von diesem monumentalen Kirchenbau: Victor Hugo und Heinrich Heine haben hier geheiratet und Joris Karl Huysmans hat ihn in seinem düsteren Roman Là-bas lange vor Dan Brown (The Da Vinci Code) bekannt gemacht.

Am ersten Abend erwartet uns nach einem Gang durch die Galerie Vivienne der Tisch im Le Grand Colbert. Das seit 1900 bestehende Restaurant mit seinen im pompejanischen Stil ausgestatteten Räumen war ursprünglich als Bouillon gegründet worden und ist heute eine Pariser Institution mit herausragender französischer Küche.

 

Samstag,16. November

Unterbrochen von kurzen Spaziergängen, Taxifahrten und Ruhepausen erkunden Sie zusammen mit Prof. Michalski die Museen Gustave Moreau, Jacquemart-André und Nissim de Camondo (siehe dazu ausführlich weiter oben).

Abends lassen wir in der hotelnahen Brasserie Lipp die Eindrücke der letzten Tage an uns vorüber ziehen. 1880 eröffnet, war die Brasserie ebenfalls stets eng der Paris Literaturszene verbunden. Bis heute wird der 1935 gestiftete Prix Cazes jährlich an einen jungen, noch am Beginn seiner Karriere stehenden Literaten vergeben. Hemingway setzte der Brasserie Lipp im posthum erschienenen A Moveable Feast (Paris - ein Fest fürs Leben) ein Denkmal.

 

ParisCarnavalet1Sonntag, 17. November

Am Sonntagmorgen schlendern wir von der Place de la Bastille aus durch das Marais. Zwischen dem Hôtel de Soubise und der Place des Vosges liegt unser letzter ausführlicher Besichtigungspunkt, das faszinierende Musée Cognacq-Jay.

Wer noch Zeit und Lust hat, kommt anschließend mit auf einen leichten Lunch, um die Reise gemütlich ausklingen zu lassen.

 

Reisepreis € 1.780 / CHF 1.780

Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage

 

Leistungen

  • Reise in kleinem Kreis mit 7 - 12 Teilnehmern
  • Kunsthistorische Begleitung durch Prof. Dr. Sergiusz Michalski
  • 2 Übernachtungen im Superior Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet im ***** Hotel Pont Royal
    beim Quartier Latin
  • Erfrischungen unter dem Tiepolo-Deckenfresko im Café des Musée Jacquemart-André
  • Diner im Restaurant Le Grand Colbert beim Palais Royal, mit Wein, Wasser, Kaffee
  • Diner in der Brasserie Lipp am Boulevard Saint-Germain, mit Wein, Wasser, Kaffee
  • Alle gemeinsamen Eintritte; Reservierungen und Sondergenehmigungen
  • Alle gemeinsamen Taxifahrten
  • Sicherungsschein (R+V Versicherung; neben dieser Absicherung Ihrer An- und Restzahlung gegen Insolvenz empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung)

ParisGustaveMoreau1Gerne arrangieren wir für Sie An- und Abreise und buchen Ihnen einen oder mehrere Verlängerungstage im Hotel.

Für die Einreise nach Frankreich benötigen Sie als deutscher Staatsbürger einen gültigen oder höchstens seit einem Jahr abgelaufenen Reisepass oder Personalausweis. Bei Fragen zu Pass- und Gesundheitsbestimmungen können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.

Wie anstrengend ist diese Reise?
Wir bemühen uns, Gehen, Stehen und Sitzen in einer guten Balance zu halten. Zwischen den einzelnen Besichtigungen wird es sowohl kurze Fahrten als auch mittellange Spaziergänge geben. Die Museumsbesuche erfordern, um die Kunst wirklich genießen zu können, ein besonderes Maß an Konzentrations- und Stehvermögen.

 

Buchung

 

Prof. Dr. Sergiusz Michalski

American Robert College in Istanbul, Studium der Kunstgeschichte und Promotion in Warschau bei Jan Białostocki, Habilitation in Frankfurt am Main. Nach Professuren in Thorn und Braunschweig lehrte Prof. Michalski an der Universität Tübingen.

Der vielsprachige Forscher ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien und hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Kunst des 15. bis 20. Jahrhunderts vorgelegt, u.a. zum Bildersturm, zur Kunst um 1600 in Prag und Augsburg, zur Kunst des Ostseeraums, zur niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, zur französischen Malerei und Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts, zur Geschichte öffentlicher Monumente im 19. und 20. Jahrhundert und zur Malerei der Neuen Sachlichkeit.

Prof. Michalski lebt mit seiner Frau in Tübingen.

 

Les gentilhommes du duc d’Orléans

 

↑ nach oben

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.