Athen
31. Oktober - 3. November 2024
7 - 12 Teilnehmer
Ihr Mentor: Dr. Alexander Heinemann
€ 2.080 / CHF 2.080
Aufpreis Doppelzimmer zur Einzelnutzung auf Anfrage
Buchung
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Die weltberühmten archäologischen Zonen und historischen Monumente
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Malerische Altstadt Plaka zu Füßen der Akropolis
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Neues Akropolis-Museum
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5-Sterne-Hotel unweit des Syntagma-Platzes
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Ausflug ans Meer zum Kap Sounion
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Archäologisches Nationalmuseum, Benaki-Museum
- Begleitung durch den Archäologen Dr. Alexander Heinemann
Reiseprogramm
Donnerstag, 31. Oktober
In Athen erwarten Sie Ihre Zimmer im ***** Hotel Elektra Metropolis, am Rand der Altstadt nahe des Syntagma-Platzes. Das Haus verfügt über einen Rooftop-Pool mit Sonnenterrasse, ein Rooftop-Restaurant und eine Bar mit Blick auf die Akropolis sowie ein Bistro.
Am frühen Nachmittag kommt Dr. Heinemann ins Hotel und Sie brechen sogleich zu einem ersten Orientierungsspaziergang auf. Auf dem Syntagma-Platz (Platz der Verfassung) werden Sie Zeuge der Wachablösung vor dem Parlament.
Antonis Benakis gründete in der klassizistischen Familienvilla das Benaki-Museum. Die größte Privatsammlung Griechenlands vereint Kunst- und Kulturschätze von der Antike bis zum 19. Jahrhundert. Das Dachterrassencafé bietet sich für eine Pause an.
Abends bummeln wir zusammen durch die Plaka, die Athener Altstadt, und kehren in einem traditionellen Restaurant ein. Auf dem Rückweg lockt die 1890 geründete Destillerie Brettós.
Freitag, 1. November
Der heutige Vormittag ist der Akropolis gewidmet, für viele Athenbesucher nach wie vor die Hauptattraktion. Im 18. Jahrhundert waren vor allem Engländer und Franzosen vor Ort präsent (Goethe und Winckelmann waren nie nach Griechenland gereist) - nach Ende des griechischen Freiheitskampfes (1830) und der Ernennung von Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach zum griechischen König (1832) explodierte in deutschen Landen die Begeisterung für das klassische Griechenland: das Studium der Geschichte, Kunst und Architektur und des Altgriechischen steigerte die Reiselust und beförderte die Gründung zahlreicher humanistischer Gymnasien.
Dr. Heinemann erläutert die Gesamtanlage mit Propyläen, Parthenon, Erechtheion und Pandroseion, wo aktuell restauriert und gegraben wird. Sie besuchen auch das Odeon des Herodes Atticus und das Dionysos-Theater und genießen einen Panoramablick auf die umliegenden Hügel und die moderne Metropole Athen.
Für einen gemeinsamen Lunch ziehen wir uns in den Schatten der Taverna Diogenes, einem kretischen Gartenrestaurant beim Lysikrates-Monument, zurück.
Nachmittags stehen auf dem Programm: die Agorá mit dem mächtigen Hephaistos-Tempel und der Kirche der Heiligen Apostel sowie die römische Agorá mit dem hervorragend erhaltenen Turm der Winde (Horologion des Andronikos), als Uhrturm einst Fixpunkt des Athener Tagesablaufs.
Samstag, 2. November
Sensationell ist das 2009 eröffnete Neue Akropolismuseum. Hier werden hautnah Grabungsfunde und vor der Witterung in Sicherheit gebrachte Skulpturen von der Archaik bis zur Späntantike präsentiert. Höhepunkte sind die Karyatiden des Erechteions im Herzen des Baus und die in Athen erhaltenen Metopen mit dem Kampf der Lapithen und Kentauren und Giebelfragmente des Parthenons im obersten vollständig verglasten Stockwerk - in der entsprechenden Ausrichtung vor der direkt in der Höhe gegenüberliegenden Kulisse der Akropolis.
Nach kurzer Besichtigung von Hadrianstor und Olympieion (Tempel des Olympischen Zeus) und einer Pause geht es am späten Nachmittag hinaus aus der Stadt ans Meer zum Kap Sounion. Auf der Landspitze wurde zur Zeit des Perikles und des Parthenon-Baus auf der Akropolis um 440 v. Chr. der Poseidontempel errichtet. Hier opferten einst die Seefahrer, um den Meeresgott gnädig zu stimmen; heute genießt man den herrlichem Rundblick auf die nahen Inseln der Ägäis und den Sonnenuntergang.
Am letzten Abend führt uns Dr. Heinemann in eines seiner Lieblingslokale in Athen, wo wir die Reise Revue passieren lassen.
Sonntag, 3. November
Im Archäologischen Nationalmuseum besichtigen wir Schliemanns Goldschatz aus Mykene, die archaische Grabstatue des Kriegers Kroisos, die Reiterstatue des Kaisers Augustus und den "Jockey" von Artemision.
Wer einen späteren Rückflug gebucht hat, kann noch an einem Abschiedslunch teilnehmen und durch das elegante Viertel Kolonaki bummeln, den (vom Deutschen Archäologischen Institut ausgegrabenen) Kerameikos-Friedhof besuchen oder hinauf auf den Lykabettos-Hügel fahren.
Reisepreis € 2.080 / CHF 2.080
Aufpreis Doppelzimmer zur Einzelnutzung auf Anfrage
Leistungen
- Reise in kleinem Kreis mit 7 - 14 Teilnehmern
- Archäologische Reisebegleitung Dr. Alexander Heinemann
- 3 Übernachtungen mit Frühstück im ***** Hotel Elektra Metropolis
- 2 Abendessen in ausgesuchten Restaurants, mit Wein, Wasser und Kaffee
- Lunch in der Taverna Diogenes, mit Wein, Wasser und Kaffee
- Alle gemeinsamen Taxifahrten; Van für die Fahrt zum Kap Sounion
- Alle gemeinsamen Eintritte, Reservierungen; Sondergenehmigungen
- Sicherungsschein (R+V Versicherung; neben dieser Absicherung Ihrer An- und Restzahlung gegen Insolvenz empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, wobei wir Ihnen auf Wunsch behilflich sind)
Gerne arrangieren wir für Sie - selbstverständlich ohne Gebühren unsererseits - An- und Abreise oder buchen Ihnen einen oder mehrere Verlängerungstage im Hotel.
Für die Einreise nach Griechenland benötigen Sie als deutscher Staatsbürger einen gültigen Reisepass oder Personalausweis. Bei Fragen zu Pass- und Gesundheitsbestimmungen können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.
Bitte beachten Sie vor der Buchung die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu Griechenland, um sicher zu stellen, dass Sie mit allen Vorgaben einverstanden sind.
Wie anstrengend ist diese Reise?
Wir bemühen uns bei unseren Städtereisen, Gehen, Stehen und Sitzen in einer guten Balance zu halten. Viele Besichtigungen erfordern, um die Kunst wirklich genießen zu können, ein besonderes Maß an Konzentrations- und Stehvermögen. Besonders der Akropolis-Besuch setzt wegen des unebenen Geländes eine gewisse Kondition voraus.
Buchung
Dr. Alexander Heinemann
Studium der Klassischen Archäologie, Alten Geschichte und Vorderasiatischen Archäologie in Berlin, Oxford und Heidelberg. Förderung und Promotionsstipendium durch die Studienstiftung des deutschen Volkes; Post-Doc-Stipendium der Gerda-Henkel-Stiftung (Rom); Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Wallstein-Preis der Akademie der Wissenschaften Göttingen für seine Dissertation Der Gott des Gelages. Dionysos, Satyrn und Mänaden auf attischem Trinkgeschirr.
Assistent an der Universität Freiburg, seit 2018 Dozent und Kustos der Antikensammlung und Abguss-Sammlung der Universität Tübingen. Gastdozentur in Pisa.
Der zweisprachig aufgewachsene Deutsch-Italiener hat an Grabungen in Italien, Griechenland, in der Türkei und im Libanon teilgenommen, verschiedene Ausstellungen kuratiert und veröffentlicht zu Themen aus dem Bereich der antiken Bildsprache, der historischen Topographie Roms und zur Aneignung der Antike in der europäischen Moderne.